Ist Yoga für Schwangere sinnvoll?

Yoga ist mehr als Gymnastik und umfasst den ganzen Menschen – Geist, Seele und Körper. Neben einer sanften und allmählichen Vorbereitung des Körpers, seiner Muskeln und Organe auf die Anforderungen der Schwangerschaft und Geburt, trainiert Yoga insbesondere die Fähigkeit zum bewussten Entspannen. Mit Yoga lernt man seine innere Ausgeglichenheit und seine Fähigkeit zur Entspannung zu stärken. Hierbei wichtig sind nicht nur die durchgeführten Asanas (gymnastische Übungen), sondern auch die richtige Atemtechnik und letztendlich die Meditation. Das daraus resultierende „Sich-Loslassen“ ist ein wichtiger Faktor während Schwangerschaft und Geburt. Hebamme_Iris_Gymnastikmatte_2

Man sollte dabei beachten, dass man ab dem 4. Monat keine Übungen mehr macht bei denen der eigene Kopf weiter unten ist als das Herz, d.h. keine Umkehrhaltungen mehr.
Des Weiteren sollte man Positionen, bei denen man lange auf dem Rücken liegt, meiden.

Zusätzliche Kurse in der Schwangerschaft wie orientalischer Tanz, autogenes Training oder Tai Chi können ebenfalls zur Entspannung und zur besseren Stressbewältigung beitragen. Bei allen Kursen und Aktivitäten gilt die Regel: „Auf den eigenen Körper hören und Warnsignale beachten“, bei Schwindel, Übelkeit oder Schmerzen sollte man mit der Übung oder dem Training aufhören.

Achtung: Yoga für Schwangere ist ein Kurs, der nicht von der Krankenkasse bezahlt wird!

Ihre Iris Edenhofer

Kommentare sind geschlossen.