Ein Neugeborenes hat in der Regel im Wohnbereich folgende Babykleidung am Körper:
- Die Windel
- Ein Unterhemdchen mit Band oder einen Body
- Ein langärmeliges Überhemd, Shirt oder Pullover
- Ein Strampelanzug
- Söckchen
Windel:
Hier werden meist Einmalwindeln verwendet. Die Marke spielt bei der ersten Anschaffung keine Rolle. Sie werden erst im Laufe der Zeit herausfinden, welche Windel Ihrem Baby am besten passt und welche es am besten verträgt. Dies kann genauso gut die billigste Marke sein, ebenso auch die teuerste. Auf dem Markt gibt es mittlerweile auch gute, ökologische Windelsets, die das Wickeln mit Stoff sehr erleichtern. Diese Sets sind in verschiedenen Größen erhältlich. Einen Vorteil für die Umwelt hat das Wickeln mit Mehrwegwindeln laut Ökotest nicht. Aber vielleicht stört Sie die große Müllmenge, die nun jeden Tag anfällt.
Unterhemd:
Seit einigen Jahren werden meistens Bodys verwendet. Diese haben den Vorteil, dass alles gut verschlossen ist. Achten Sie aber bitte darauf, dass sich nur wenige Verschlussmöglichkeiten an dem Kleidungsstück befinden. Am besten sind Druckknöpfe im Schritt, die leicht zu öffnen und zu schließen sind. So manche Mütter oder Väter sind schon verzweifelt, wenn es nicht schnell genug beim An- oder Ausziehen geht und das Baby aus Leibeskräften schreit. Wickelbodys mit 10 Bändern sind zwar beim Einkauf niedlich anzusehen aber in der Praxis eher lästig.
Überhemd:
Hier achten Sie bitte darauf, dass genügend Platz für das Köpfchen besteht. Nichts ärgert Ihr Kind mehr, als eine enge Öffnung und eine schwierige Prozedur beim sowieso schon lästigen Anziehen.
Strampelanzug:
Achten Sie auf die richtige Größe des Stramplers. Er darf ruhig ein wenig zu groß sein! Sollte aber nicht zu klein sein, damit das Baby genügend Bewegungsspielraum hat.
Das Material richtet sich nach der Jahreszeit. Ein Nickibody ist bei einem heißen Sommer und Temperaturen über 30 Grad eine Tortur selbst für Neugeborene, die ein großes Wärmebedürfnis haben. Hier würde sich ein leichter Baumwollstrampler eher eignen. Dies gilt natürlich auch für das Oberteil. Achten Sie auch auf gute Verträglichkeit der Babybekleidung und fragen Sie beim Kauf nach der Schadstoffprüfung.
Mütze:
Der Kopf des Kindes dient dem Wärmeausgleich. Darum wird nicht mehr empfohlen, dem Baby ein Mützchen in Wohnräumen oder zum Schlafen aufzusetzen. Sollten Sie mit Ihrem Kind in nicht beheizbaren Räumen schlafen und die Temperatur unter 16 Grad betragen, dann sollte eine Mütze aufgesetzt werden. Die ideale Schlaftemperatur für Ihr Kind beträgt zwischen 16-18 Grad Celsius.
Zusammenfassung an Bekleidung, die Sie für Ihr Baby brauchen:
- 5 Bodys oder Flügelhemden
- 5 Überhemden
- 5 Strampler
- Babyschlafsack (zweiteilig)
- Windeln
- 10 Stoffwindeln
- 3 große Moltontücher
- 1 Babydecke aus Naturmaterialen (atmungsaktiv), kein Polyacryl
- 10 Stoffwindeln
- drei große Moltontücher zum Pucken
Die Größe der Bekleidung richtet sich nach der Schwangerschaftswoche und der geschätzten Größe des Kindes. Größe 50 passt normalgewichtigen Säuglingen nicht länger als vier Wochen. Es ist also sinnvoll, im Normalfall nicht allzu viel in dieser Größe anzuschaffen. Gut und preiswert ausstatten kann man sich auf Kinderbazaren besorgen. Gerade Erstlingsausstattungen sind oft so gut wie neu, da sie eben nicht lange getragen werden können. Achten Sie bitte auf verträgliche, geprüfte Materialen aus Naturprodukten, die die Hautatmung Ihres Babys nicht behindern und keinen Wärmestau verursachen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen ein paar hilfreiche Tipps geben.
Ihre Iris Edenhofer