Verschiedene Stress- und Störfaktoren in der ersten Zeit nach der Geburt:
- Sie haben andauernd Besuch und die Menschen geben sich von morgens bis abends die Klinke in die Hand. Dadurch haben Sie vielleicht keine richtige Zeit sich auch bei den Mahlzeiten intensiv auf das Baby zu konzentrieren.
- Sie hatten noch wichtige Besorgungen zu machen und haben das Baby in ein volles Einkaufszentrum mitgenommen oder im Maxicosi durch den Supermarkt geschoben.
- Sie sind vielleicht selbst noch sehr verunsichert und haben Angst vor dem Umgang mit dem Säugling.
- Ihr Partner konnte sich keine freie Zeit nehmen und Sie fühlen sich nun vielleicht überfordert oder vernachlässigt.
Solche Situationen und viele andere Probleme sind vollkommen normal in der ersten Zeit nach der Geburt. Vieles lässt sich nicht ganz vermeiden, aber es ist wichtig, sich die Probleme bewusst zu machen. Dann lassen sich zum Beispiel Besuche auch einfacher steuern und mit einem netten „Vielen Dank, wir freuen uns unglaublich über alle Aufmerksamkeit, aber wir benötigen noch Zeit für uns“ finden sich auch die meisten Freunde gut ab. Sie können sich auch mit Ihrem Partner absprechen und vielleicht kann er anfangs die Großeinkäufe erledigen.
Es lassen sich auch selbst am Anfang schon kleine Rhythmen einführen, damit das Kind und Sie sich an den Alltag gewöhnen können. Zum Beispiel ein schöner Spaziergang zu einer Zeit, wenn das Baby unruhig ist.